• Die Expertentagung im Rahmen des Forder-Förder-Projekts

          • Wo Flüsse verschwinden und Ameisen Skorpione fressen

            Warum Pinzetten bei der Haltung von Kornnattern wichtig sind, war nur eine von vielen Informationen, die neun Schülerinnen und Schüler unserer Schule in anschaulicher Weise ihrem Publikum erläuterten. Die vier Jungen und fünf Mädchen hatten ein halbes Jahr im Rahmen des Forder-Förder-Projekts (FFP) eine Expertenarbeit zu einem selbst gewählten Thema geschrieben. „Es handelt sich hierbei um selbstgesteuertes Lernen, das bedeutet, die Schülerinnen und Schüler planen und organisieren selbstständig die Informationssuche, legen Schwerpunkte fest und gestalten anschließend eine Arbeit und einen Vortrag zu ihrem Thema “, erläutert Birgit Gutschow, die Schulleiterin. Sie hat das Projekt erstmalig an die Schule geholt und zugleich betreut. In der letzten Woche vor den Sommerferien war es dann so weit – die Experten stellten ihr Thema den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Eltern vor. Dazu hatten sie Keynote-Vorträge vorbereitet und die Zuhörer erfuhren, dass es zum Füttern von Kornnattern Pinzetten braucht, im Kosovo ein Fluss versandet ist und im Regenwald Ameisen leben, die Skorpione fressen. Zudem gab es Informationen über die Sonne, die Erde, die konvertible Mark in Bosnien Herzegowina und die Herkunft des Namens „Tornado“. Eine „Sechs“, erfuhren die Anwesenden, ist in Polen die beste Note. Anschaulich wurde auch der Vergleich einer Schule in Istanbul mit der Regenbogenschule dargestellt, die ein Schüler aus eigener Erfahrung schildern konnte. Einer Drittklässlerin kam am Ende so auch schon eine Idee für ihre Expertenarbeit im nächsten Schuljahr: „Ich stelle die Schule in Griechenland vor!“ Nachdem auch das Feedback der Teilnehmenden durchgehend positiv war, nimmt unsere Schule dieses Projekt nun fest in unser Schulprogramm auf.