Miteinander - füreinander
Zum Einstieg in die Projektwoche haben alle Kinder überlegt, was sie sich unter dem gemeinsamen Thema vorstellen oder mit welcher Situation sie es verbinden.
Danach haben wir an vier Tagen zum Thema gearbeitet:
In der Sporthalle haben wir versucht, Kinder über einen gemeinsam aus Kindern und Stäben gebauten "Stangen-Steg" zu bringen. Bei einigen Kindern ist uns das sogar gelungen. Das war aber ganz schön anstrengend.
Anschließend haben wir den "Fliegenden Teppich" unter uns umgedreht. Mit etwas Überlegung ließ sich das Problem lösen.
Auch über die Team-Slackline (die von den Igelkindern auf Spannung gehalten wurde) konnten einige Kinder gehen oder krabbeln. Eine super Leistung!
Zum Schluss sollte ein Ball von einer Seite der Sporthalle durch "Dachrinnen" zur anderen Seite rollen. Leider gab es nur wenige Stücke der Dachrinnen, so dass sie immer wieder von den Kindern ans Ende der Reihe gebracht und richtig gehalten werden mussten, damit der Ball rollen kann. Dabei durfte der Ball nicht auf den Boden fallen. Drei Viertel der Stecke haben wir als Team schon geschafft. Wir werden weiter daran arbeiten, damit wir am anderen Ende ankommen. Vielleicht geht es ja auch mit einem anderen Ball?
Beim zweiten Versuch ist es uns gelungen, den Tennisball durch die Dachrinnen von einem Ende des Schulhofs bis zum anderen zu transportieren. Das war eine tolle Teamleistung! 👏🏻👏🏻👏🏻
Mit dem "Strippenzieher" haben wir gemeinsam "Igel 3 a" geschrieben und ein paar Bilder gemalt. Mit viel Fantasie konnte man auch alles lesen. 😉Im Labyrinth vom Start zum Ziel zu kommen, das war jedenfalls gar kein Problem.
Der Mittwoch stand bei uns ganz unter dem Zeichen des Miteinanders mit den Patenklassen. Die Igelkinder haben zum Beispiel gemütlich mit der Patenklasse - den Eisbären - gefrühstückt.
Es war schön, dass dafür im Rahmen der Projektwoche mal viel Zeit zur Verfügung stand. Leider ist das im normalen Alltag immer etwas schwieriger.
Am Donnerstag durften wir testen, ob wir uns auf die anderen Kinder verlassen können. Mit angespanntem Körper haben wir uns fallengelassen und wurden von den anderen aufgefangen. Das haben wir uns erst in der Kleingruppe und dann sogar mit der ganzen Klasse getraut. Auch Frau Wintersieg hatte Vertrauen und konnte sich fallenlassen.
Auch den Bau eines Fröbelturm konnten wir gemeinsam bewältigen. Das funktionierte aber nur, weil alle sich gut abgesprochen und koordiniert an den Bändern gezogen haben. So wurden - über eine Art Krahn - die Bausteine aufeinander gestapelt. Nicht leicht ... aber für uns machbar. 😀
Am Freitag haben wir in der Klasse beim Atomspiel versucht, Gemeinschaftsaufgaben zu lösen. So durfte beispielsweise eine Gruppe von 9 Kindern mit nur 5 Füßen und 4 Händen den Boden berühren. Oder alle 18 Kinder der Klasse durften nur 15 Füße auf dem Boden haben. Das war gar nicht so leicht, aber viele Gruppen haben die Aufgaben bewältigt. Toll!
Schwierig war es auch, sich so im Kreis aufzustellen, dass wir uns auf ein gemeinsames Kommando auf die Oberschenkel vom Hintermann setzen und dann als Gruppe gemeinsam ein paar Schritte im Kreis laufen konnte. 4 Schritte haben wir aber hinbekommen.
Die dritte und vierte Stunde waren dann für gemeinsame Aufgaben mit allen Klassen reserviert (siehe Startseite).
Anschließend haben wir noch in der Klasse überlegt, ob sich die Sicht auf das Thema vielleicht über die vielen tollen Gemeinschaftsaufgaben verändert hat.
Es war eine tolle Woche, die uns noch etwas näher zueinander geführt hat und uns sicher viel für das zukünftige gemeinsame Arbeiten, Spielen und Lernen gebracht hat.
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